Im Kairo

Bern ist überall

Im Kairo

Der gesunde Menschenversand, 2006
Audio-CD, 72 Minuten
978-3-9522993-4-0

27,00 CHF

Ausverkauft

Die Debüt-CD “Im Kairo” erzählt in 19 Stücken und sechs Zugaben in Tuchfühlung zum Alltag über die Welt – mit Sprachwitz, Ironie, derbem Humor und einem Ohr für die Sprache an sich. Die Bühne gibt vor, was sich für den Vortrag eignet: Der experimentellen Farbstudie folgt eine Zugfahrt, die beim AKW Gösgen vorbeiführt; ein Besuch im Möbelhaus gerät zum existenziellen Philosophieren über die Generationen-Frage, Gotthelfs träfer Wortschatz feiert ein fulminantes Comeback und überhaupt zieht einen der Sog der Sprechdichtung unaufhaltsam mit Göttichindern in den Zoo, mit Kunstverständigen in die Galerien, mit einer Steuerbeamtin ins Marzili-Bad und ganz zum Schluss zu einer missglückten Rückführung nach Nepal. So schliesst auch das der CD beigelegte Manifest: “Sprache ist hier und jetzt. Sprache ist überall”.

“Im Kairo” wurde im Berner Café Kairo an drei Auftritten und einer “Studio-Session” mitgeschnitten.


Hörprobe

Beizenblock




D Supercard




Göttiching




Das oranschi Chatz




Bern ist überall

Die Geschichte der Autorengruppe "Bern ist überall" ist in der Schweizer Literaturgeschichte wohl einmalig: Seit der Gründung im Jahr 2003 stetig gewachsen, spannen inzwischen neun Autor/innen und vier Musiker/innen zusammen, welche die Hinwendung zur gesprochenen Sprache verbindet. Sie treten in immer wechselnden Besetzungen auf (Stammformation: drei Autoren und ein Musiker), stimmen Texte wie Themen auf die beteiligten Autoren und den jeweiligen Abend ab und schreiben für spezielle Anlässe auch gleich neue Texte. Jedes Bühnenprogramm von "Bern ist überall" bleibt so einmalig. 2013 erhielt "Bern ist überall" den Gottfried-Keller-Preis.


www.bernistueberall.ch

Presse

NZZ am Sonntag, 24. September 2006

Das CD-Debut von ‘Bern ist überall’ zeigt, dass die Schweizer Mundartliteratur nicht ins Museum gehört, sondern quicklebendig ist und alle Aufmerksamkeit verdient.

Neue Luzerner Zeitung, 19. Oktober 2006

Die Geschichten und Wortspielereien wirken aus dem Hier und Jetzt, sie treffen den Nerv des Alltags, sie sind witzig und ironisch und sie machen vor allem deutlich, wie viel Sound in der gesprochenen Sprache steckt.

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