U no einisch

Beat Sterchi

U no einisch

Sprechtexte
edition spoken script 19
Der gesunde Menschenversand, 2016
Klappenbroschur, 192 Seiten
978-3-03853-020-6

25,00 CHF

“Ä Platz vou Schtiui”, einen Platz voller Stille – Beat Sterchi findet ihn mitten in Venedig, mitten in der Menge der “Turis”. “Ä ganze Platz vou nüt!” Venedig ist millionenfach schon beschrieben worden, aber so lautmalerisch? Das stand noch aus. “Öpper muess gäng rüere”, heisst es in einem anderen Sprechtext, es geht um Fondue, und natürlich geht es nebenbei um mehr.

In seinem zweiten Spoken-Script-Band “U no einisch” versammelt Beat Sterchi Texte über Reisen, übers Essen, über Begegnungen, über Literatur und Kunst. Erzählt wird von der Aare, von Henry Dunant und Robert Walser, vom Gang zum “Märit” oder von dem, was einen Botanischen Garten unterscheidet vom Schrebergarten. Das ist einiges.

“Mängisch schteit eifach öpper ufene Schtue u singt es Loblied”: Hier sind Loblieder zu lesen auf Beiläufiges und Alltägliches. Mit erhellendem Sprachwitz, mit Ironie und grosser Erzähllust blättern die Texte unsere vermeintlich vertraute Welt auf, und unter und hinter unseren Sprechgewohnheiten kommen lauter kleine Abgründe zum Vorschein.



Beat Sterchi

Geboren 1949 in Bern, war dann und wann schon hier und dort, dann und wann ging er auch wieder fort. Er arbeitet mit Sprache auf dem Papier, auf CDs, am Radio und auf der Bühne. Mitglied des Spoken-Word-Ensembles "Bern ist überall". Zahlreiche Buch- und CD-Veröffentlichungen und Auszeichnungen.

Bild: Alexander Egger


www.beatsterchi.ch

Presse

Der Bund, 5. März 2016

Der Berner Schriftsteller und Spoken-Word-Autor legt dem Alltag abgelauschtes verbales Sammelgut vor und entlarvt in virtuos orchestrierten und rhythmisierten “Mantras” und “Minidramen” unseren oft automatisierten Umgang mit Sprache. (…)

20 Minuten, 16. Februar 2016

Die Sprache ist eine grosse Spielwiese, ein Klangparadies, und mittendrin sitzt Beat Sterchi und schreibt das auf, was er vielleicht im Tram oder auf der Strasse gerade gehört hat. (…) Am besten liest man sich die Texte laut vor, das ist jedenfalls ein grosses Vergnügen.

041 – Das Kulturmagazin, 1. März 2016

Beat Sterchi ist einer, der genau zuhört was die Leute dahinreden, dahersagen, “umewaschele”. Die Freude am Fabulieren, dem Feinjustieren der Sprache (…) drückt durch.

Agenda