ter fögi ische souhung

Martin Frank

ter fögi ische souhung

Neuauflage
Der gesunde Menschenversand, 2023
Hardcover, 104 Seiten
978-3-03853-144-9

27,00 CHF

Beni, ein lebenshungriger und liebesbedürftiger Schüler, verliebt sich unsterblich in den zehn Jahre älteren Sänger Fögi. Er heuert in dessen Rockband Minks als Roadie an und stürzt sich in ein wildes Leben voller Abenteuer und Drogen. Die ungleichen Fögi und Beni verwickeln sich in eine erst leidenschaftliche, später zunehmend zerstörerische und sadomasochistische Beziehung, an der beide fast zugrunde gehen.
Martin Franks “ter fögi ische souhung” sorgte 1979 als erster queerer Roman in Mundart für grosses Aufsehen, schaffte es bis ins Feuilleton der “Zeit” und wurde zum Bestseller. 1998 diente der Roman als Vorlage für den preisgekrönten Film “F. est un salaud”. In seiner sprachlich-phonetischen und inhaltlichen Radikalität hat der Roman bis heute nichts von seiner literarischen Sprengkraft verloren.

 

Mit einem Nachwort von Donat Blum.

 

Herzlichen Dank für die Unterstützung an: Stiftung Stonewall und Heinrich Hössli Stiftung.



Martin Frank

Geboren 1950, aufgewachsen in Bern und Zürich. Ab 1970 Reisen in Süd- und Nordindien, wo er Hindi, Urdu und Tamil lernte. Die Erzählungen "Blinde Brüder" erhielten 2001 den Buchpreis der Stadt Bern. Martin Frank schreibt Schweizerdeutsch, Deutsch und Englisch. Letzte Veröffentlichung: "Venedig, 1911" (Rimbaud Verlag, 2021).

Bild: Ayse Yavas


www.martinfrank.ch

Presse

Der Bund, 14. Januar 2024

Ein queerer Schweizer Literaturpionier mit Ecken und Kanten: Der Kultroman von Martin Frank aus dem Jahr 1979 kann neu entdeckt werden.

Die Zeit Schweiz, 22. Dezember 2023

Angestachelt durch durch Franks eigentümliche Worttrennungen, entsteht ein atemloser Sog. … Nun ist eines der widerspenstigsten Stücke der Schweizer Literaturgeschichte endlich wieder zu lesen.

SRF 1 Schnabelweid, 7. Dezember 2023

Martin Franks Roman lebt von einer Offenheit, Direktheit und Unverblümtheit, wie man sie vor allem auch von der Rockmusik kennt. Und ist trotzdem – oder gerade deswegen – grosse Literatur. Auch heute noch. 44 Jahre nach seinem Erscheinen.

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