Der Enzyklop

René Gisler

Der Enzyklop

Ein Wörterbuch
Ausgabe: Edition diá, 2001
Hardcover mit Schutzumschlag, 168 Seiten mit zahlreichen Fotos
Nicht mehr im Buchhandel erhältlich

20,00 CHF

Im Jahr 1751, vor einem Vierteljahrtausend, veränderte die “Encyclopédie” von Denis Diderot und Jean le Rond d’Alembert die Welt. Ihre 35 Bände galten als erstes Werk der neuen enzyklopädischen Literatur, die seither unentbehrlich geworden ist. Bis heute erschienen unzählige Lexika und Wörterbücher, doch viele von ihnen zeigen uns nichts Unbekanntes mehr. Mit dem “Enzyklop” wird alles anders: Lustvoll, anarchisch und höchst unterhaltsam verwerfen seine etwa 3500 Einträge alles, was wir von unseren Wörtern zu wissen glauben. Kombiniert, zerstückelt und neu zusammengesetzt, entblättert und verkleidet beginnen sie ein Spiel, in dem wir unsere Sprache neu entdecken werden. Der “Enzyklop” ist der Einblick in ein unbekanntes Land, das keine Grenzen hat. Er schickt den Leser auf die Forschungsreise in die Welt der Hintersinne und tieferen Bedeutungen, auf deren Landkarten die weissen Flecken überwiegen.


René Gisler

Der in 1967 geborene Künstler und Neologist René Gisler lebt und arbeitet in Luzern, wo er als Dozent tätig ist. Bereits während seines Studiums als Künstler und später als Multimediaproduzent beschäftigte er sich mit subversiven Worterfindungen und ist bis heute ein Anarchist der Sprache geblieben.
Mit seinen Neologismen verstösst Gisler systematisch gegen orthografische Autoritäten und notiert und publiziert die so gefundenen Worte seit 2006 in seinem Blog "enzyglobe". Unter dem Pseudonym "phrasardeur" teilt er da seine Worterfindungen mit einer stetig wachsenden Community.


www.pssst.ch

Presse

Der Bund

Erfrischend irrwitziges Begriffs-Panorama, dem kindliches Staunen wie dadaistische Wortspielerei Pate gestanden haben.

Neue Luzerner Zeitung

“Der Enzyklop” öffnet eine neue Welt, in der Sinn, Unsinn und Hintersinn durcheinander geraten. Und da sich Gisler derselben Mittel bedient, mit welcher Lexika und Enzyklopädien Objektivität und Seriösität vortäuschen, entlarvt er genau deren wackelige Wahrheiten.

WoZ Luzern

Zwar interminiert René Gislers Buch jegliche Gewissheit, dafür kitzelt seine Mixtur aus sturem Ordungssinn und lautmalerischer Diskrepanz die Fantasie und regt zu weiteren Verballhornungen, Kalauereien und Abirrungen an, sodass am Ende alle ihren Spass gehabt haben, der Autor wie die LeserInnen.

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