Brutto Inland Netto Super Clean

Cruise Ship Misery , Sarah Elena Müller

Brutto Inland Netto Super Clean

Der gesunde Menschenversand, 2024
Hardcover, 68 Seiten
inklusive Download-Code Album
978-3-03853-148-7

32,00 CHF

Das neue Album “Brutto Inland Netto Super Clean” des Spoken-Pop-Duos Cruise Ship Misery ist ein veritables Gesamtkunstwerk: Im Buch findet jeder Songtext (Mundart) mit einer Illustration von Luca Schenardi und einer hochdeutschen Kurzgeschichte von Sarah Elena Müller zusammen – sie alle bieten damit immer wieder neue Zugänge zur Innen- und Unterwelt der Figuren. Ausserdem liegt der Download-Code zum Album der Publikation bei.

 

In sieben Kapiteln erzählen die Figuren von den physischen und mentalen Gefangenschaften, die das Leben bereithält. Was nach Szenarien und Geisteszuständen aus dem Abseits klingt, ist doch selten weit unter der brüchigen Oberfläche des funktionierenden Lebens anzutreffen. In den Songs widmet sich die Sängerin Milena Krstić mal samtig, mal hässig den Wort gewordenen Beengungen – je verhängnisvoller die Lage, desto nachdrücklicher wird das Unbehagen zur Party erhoben.


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Cruise Ship Misery

Seit 2016 bespielen die Sängerin Milena Krstić und die Autorin Sarah Elena Müller als Cruise Ship Misery mit ihrem Spoken Pop die Missverständnisse und Zivilisationsstrukturen der Gegenwart. 2019 erschien ihr Debütalbum "Urteil".

Bild: Sarah Wimmer


www.cruiseshipmisery.net

Sarah Elena Müller

Geboren 1990, arbeitet seit ihrem Abschluss in Fine Arts an der Hochschule der Künste Bern spartenübergreifend in den Bereichen Literatur, Musik, Virtual Reality, Hörspiel und Theater. Ihr erster Kurztext "Fucking God" erschien 2015 beim Verlag Büro für Problem. Sie tritt im Spoken-Word-Duo "Cruise Ship Misery" als Ghostwriterin und Musikerin auf und ist Mitbegründerin des feministischen Autorinnen-kollektivs RAUF. Sie schreibt regelmässig Kolumnen in der Tageszeitung "Der Bund" und leitet das Projekt "Meine Sprache und Ich".

Bild: Laura Stevens


www.sarahelenamueller.ch

Presse

Artnoir Musik-Magazin, 15. Februar 2024

Was Cruise Ship Misery geschaffen haben, ist eigenwillig, aufwühlend, kritisch, tiefgründig und letzten Endes unglaublich gut. Ein wahres Kleinod der Schweizer Kultur.

Berner Kulturagenda, 12. Februar 2024

Die Disco-, Techno- und Elektro-Elemente machen die Lieder mit den notorisch verwirrenden Texten richtig gut tanzbar. Doch erst wirklich super wird es, wenn man beim Tanzen auch zuhört. Denn nur dann stellt sich dieses seekranke “je ne sais quoi” ein, für das Cruise Ship Misery haften (oder eben nicht), um im Bildbruch zu bleiben. Das Gefühl, die logische, moralische und emotionale Orientierung zu verlieren und aus dem Behagen zu geraten, während der Körper wohlig im Rhythmus wogt, wenn nicht gar in Euphorie gerät, hat etwas für sich.

SRF Schnabelweid, 15. Februar 2024

Ein faszinierender Fiebertraum … eindringliche, teils auch absichtlich im Ungeschliffenen belassene Texte über Existenzielles … Was sie auszeichnet, ist eine abenteurliche Bildhaftigkeit, die im Buch zum Album noch verstärkt wird durch die Illustrationen des Schweizer Künstlers Luca Schenardi.

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