Polifon Pervers

Béla Rothenbühler

Polifon Pervers

Roman
edition spoken script 50
Der gesunde Menschenversand, 2024
Klappenbroschur, 220 Seiten
978-3-03853-149-4

27,00 CHF

In einer beschaulichen Kleinstadt in der Schweiz passiert Erstaunliches: Kaum gegründet, mischen Sabine und Chantal mit ihrem Verein “Polifon Pervers” und einer neuen Vision von “Onderhaltig” die Kulturszene auf. Risikofreudig und clever agierend, steigen sie als Theater-Produzentinnen zu nationalen Grössen auf und scharen eine illustre Runde um sich: vom eitlen Regisseur Lüssiän über den versoffenen Ghostwriter Iiv, den Lebemenschen und DJ Milan und die opportunistische Schauspiel-Grösse Schontal bis zu Jule und seinen Hanf-Bauern, die unversehens als Performance-Künstler brillieren. Dem Erfolg ordnet der Verein für Unterhaltung im Laufe der Geschichte alles unter, und so folgen auf erste Unsauberkeiten schon bald alle möglichen Formen des Betrugs.

Béla Rothenbühler führt in seinem zweiten Roman die Tradition des Schelmenromans fort – für einmal mit Hochstaplerinnen und auf Luzernerdeutsch. Sein ironisch-satirisches Gedankenspiel über Kultur, Unterhaltung und Geld ist selbst grosse Unterhaltungs-Kunst.


Béla Rothenbühler

Geboren 1990 in Reussbühl, freischaffender Dramaturg, Bühnenautor, Sänger, Ghostwriter, Gitarrist, Fundraiser, Kulturkomissionsmitglied, Songwriter, Lyriker, Produzent sowie ehrenamtlicher Lektor des Deutsch-Lehrmittels einer amishen Gemeinde im Bundesstaat Indiana. Seit 2016 Teil des freien Theaterkollektivs Fetter Vetter & Oma Hommage. Zudem Gitarrist, Sänger und Songwriter der Band Mehltau und Songtexter für Hanreti.

Presse

Luzerner Zeitung, 8. März 2024

Überhaupt bietet der Roman jede Menge Witz. Zunächst ist man nicht sicher, ob dieser vor allem der lustig-wörtlichen Dialektorthografie geschuldet ist. Aber nein, nach einiger Zeit merkt man, wie viele gesellschaftliche Sticheleien, herrlich skurrile Figuren und Situationskomik diese Geschichte bietet.

Radio 3Fach, 7. März 2024

Das ist unglaublich unterhaltsam, vor allem Gestalten aus dem Kulturmilieu werden sich hier angesprochen fühlen.