Stille Stimmen / Voix silencieuses

Emanuelle Delle Piane

Stille Stimmen / Voix silencieuses

Bühnentexte / Textes de scène
edition spoken script 43
Der gesunde Menschenversand, 2022
Klappenbroschur, 232 Seiten
978-3-03853-121-0

27,00 CHF

In ihren Monologen thematisiert Emanuelle Delle Piane die mannigfachen Verletzungen der Menschenrechte, denen Frauen und Kinder auf der ganzen Welt ausgesetzt sind. Die Autorin gibt den Opfern ihre eigene Stimme, befreit sie so aus der blossen Statistik und verleiht ihnen die Würde von Individuen. Ihr Sprechen wendet sich immer wieder direkt an uns oder an ihre Nächsten und gewinnt dialogischen Charakter. Trotz der Schwere des Themas gelingt es Emanuelle Delle Piane, dem Leiden von Frauen und Kindern eine Präsenz zu verschaffen, die uns erschüttert und grundsätzlich unser Menschsein anspricht. Ursprünglich in zwei Zyklen fürs Theater geschrieben, erscheinen die Sprechtexte nun in hochdeutscher Übersetzung von Samuel Machto sowie im französischen Original in der “edition spoken script”.

 

Samuel Machto (Übersetzer): Geboren 1990 als französisch-österreichischer Doppelbürger in Wien, wo er heute als Schauspieler, Autor, Regisseur und Übersetzer lebt. Derzeit arbeitet er an einer weiteren Übersetzung von Emanuelle Delle Piane.



Emanuelle Delle Piane

Geboren in La Chaux-de-Fonds, lebt heute im französischen Jura und der provenzalischen Drôme. Studium der Literaturwissenschaften an der Universität Neuchâtel. Sie hat über zwanzig Theaterstücke für Erwachsene und Kinder sowie Drehbücher, Hörspiele und Kurzgeschichten geschrieben. Ihre Stücke wurden im ganzen französischen Sprachraum aufgeführt, in Übersetzungen auch in Italien, Polen, Kanada und Armenien. Ihre Texte erscheinen bei Lansman Editeur in Belgien.


www.emanuelledellepiane.net

Presse

041 - Das Kulturmagazin, Juni 2022

Es sind Monologe, in denen Emanuelle Delle Piane Frauen und Kindern auf der ganzen Welt eine Stimme gibt, die Opfer von Gewalt und Unrecht werden. … sie schafft damit einen Rahmen, in dem das erzählende Ich so unvermittelt und menschlich wie möglich auf die Leser:innen trifft – vom Monolog in den Dialog.

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